Mauritius


Home Nach oben Diashow Mauritius Videos Mauritius

Tropical Honeymoon auf Mauritius

Zum Seitenanfang

nach unten

 

  • Einführung

    In der Zeit vom 6. Mai bis 20. Mai 2001 verbrachten wir unsere Flitterwochen auf Mauritius. Dabei erwies sich die "Ile Paradis", wie Mauritius von den Einwohnern auch gerne genannt wird, wirklich als kleines Paradies und als echte An der Theke der Oasis-Bar im Hotel "Trou Aux Biches Beachcomber" Trauminsel. Wir verbrachten 15 wundervolle Tage auf der grünen Insel mitten im Indischen Ozean. An drei Tagen hatten wir ein Auto angemietet, so dass wir nicht nur die Umgebung rund um unser Hotel, sondern auch die ganze Insel kennen lernen und erforschen konnten. Dabei fanden wir uns im ungewohnten Linksverkehr überraschend gut zurecht. Außerdem waren wir auch noch mit dem Taxi in Port Louis, der Hauptstadt von Mauritius, wo wir in dem großen Kaufhaus "Caudan Waterfront" direkt am Hafen einen ausgiebigen Einkaufsbummel machten und Souvenirs jagten. Ansonsten haben wir unseren Urlaub in unserem traumhaft schönen Hotel "Trou Aux Biches Beachcomber", wo wir uns nach allen Regeln der Kunst verwöhnen ließen. Spontan, wie wir nun einmal sind, haben wir noch während unseres Urlaubs beschlossen, nach unserer Rückkehr eine "Mauritius-Page" in unserem Web zu veröffentlichen, um allen, die vielleicht einmal einen Urlaub im Indischen Ozean planen, eine kleine Entscheidungshilfe und ein paar Tipps zu geben.
  • Allgemeines

    Geographisch gehört Mauritius trotz seiner exponierten Lage zu Südost-Afrika. Mit einer Fläche von ca. 1.900 qkm hat Mauritius etwas das Ausmaß einer deutschen Großstadt wie München oder Hamburg. Die längste Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung beträgt ca. 70 km, in West-Ost-Richtung ungefähr 40 km. Auf der Insel leben zur Zeit (Stand 2001) etwa 1.150.000 Menschen (ca. 70% Inder, 24% Kreolen, 3% Weiße und 3% Chinesen). Die Bevölkerungsdichte beträgt 538 Einwohner pro Quadratkilometer und ist damit (man höre und staune) doppelt so hoch wie in Deutschland. In der Hauptstadt Port Louis leben ungefähr 140.000 Einwohner. Die Amtssprache ist Englisch, allerdings wird eher und lieber französisch gesprochen. Untereinander unterhalten sich die Mauritianer kreolisch.

    Auf dieser doch recht kleinen Insel leben alle Weltreligionen friedlich nebeneinander. Die Glaubenszugehörigkeiten verteilt sich wie folgt: 50% Hindus, 30% Katholiken, 17% Moslems, ca. 3% verteilen sich auf Buddhisten und Protestanten.

    Politisch gesehen ist Mauritius seit 1992 eine Präsidialrepublik im Commonwealth mit einem Parlament bestehend aus 71 Mitgliedern (62 gewählte und 9 nach Wahlergebnis und ethnischen Minderheiten berufene Abgeordnete). Es gibt mehrere politische Parteien auf Mauritius.

    Pro Jahr erwirtschaftet Mauritius und seine Bevölkerung ein Bruttosozialprodukt von ca. 6 Mrd. DM bei einer Inflationsrate von ungefähr 5,5% und einer Arbeitslosenquote von durchschnittlich 6%. Jährlich besuchen derzeit rund 550.000 Touristen Mauritius.

    Mauritius verfügt über ein sehr gut ausgebautes Straßennetz; alle Orte und Sehenswürdigkeiten auf der Insel sind Karte von Mauritius - Sehenswürdigkeiten einfach anklicken! gut und auch einigermaßen schnell erreichbar. Es gibt kaum Ampelanlagen; die meisten Kreuzungen an den großen Verbindungsstraßen sind mit Kreisverkehr geregelt und daher ohne viel Stress zu bewältigen. Allerdings ist zu beachten, dass die Engländer als Überbleibsel aus der Kolonialzeit den Linksverkehr in Mauritius hinterlassen haben. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit stellt dieser aber kein Problem mehr dar. Wer sich nicht traut oder kein Auto anmieten will, kann sich auf ein hervorragendes Busnetz verlassen. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten werden zwar nicht pünktlich eingehalten, trotzdem erreicht jeder Bus sein Ziel und kehrt auch wieder zurück.

    Für alle Raucher haben wir einen ganz wichtigen Tipp: deckt Euch mit reichlich Zigaretten ein!. Falls die Rauchwaren ausgehen, steht man vor der Wahl: entweder die einheimische Marke "Matinée" für ungefähr 13,-- DM je Packung (... schmecken wie alte Socken) oder westliche Zigaretten, wie z.B. Marlboro oder Camel zu ungefähr 18,-- DM je Packung zu kaufen oder aber das Rauchen aufzustecken. Auch Sonnenschutzmittel und Foto- und Filmmaterial sind in Mauritius total überteuert und sollten deshalb in ausreichender Menge aus der Heimat mitgebracht werden.

    Überhaupt herrscht auf der "Ile Paradis" ein recht hohes Preisniveau. Das betrifft sowohl die Kosten für Essen und Trinken, als auch die Preise für Ausflüge, Automiete und ähnliches. Nehmt Euch also genügend Taschengeld mit oder deckt Euch mit Kreditkarten ein, die fast überall akzeptiert werden. Trotzdem kann man auch einige Schnäppchen machen, besonders billig sind: Kaschmirpullover, handgearbeitete Modellschiffe, Stoffe und Tücher, verschiedene Gewürze, Zucker, Obst und Gemüse.

    Übrigens dürfen, ähnlich wie in Hawaii, Strände nicht in Privatbesitz sein, sondern sind immer öffentliches "Gemeingut". Allerdings gibt es im Vergleich zum "Aloha-State" einen merklichen Unterschied: die Strände sind zwar öffentlich, die Zugänge zu den Strände dürfen aber in Privatbesitz sein. Das bedeutet, dass vor allem die Nobelhotels an der Ostküste Besuchern, die an der Pforte angeben, lediglich zum Strand zu wollen, der Zugang durch das Hotelgelände verwehrt wird.


  • Entstehung und Lage

    Die Inseln der Maskarenen, zu denen neben Mauritius auch La Réunion und Rodrigues zählen, liegen auf einem unterseeischen Hochplateau. Auf diesem Plateau ereigneten sich vor Jahrtausenden gewaltige Vulkanausbrüche. Kleine Inseln entstanden und verschwanden wieder. Eine der ältesten dieser vulkanischen Inseln ist das heutige Mauritius. Es muss einst ähnlich, wie heute noch La Réunion, mehrere tausend Meter über die Meeresoberfläche geragt haben. Im Laufe der Jahrmillionen hat die Erosion das weiche Lavagestein in die Ebenen gespült, und es blieben nur die bizarren Spitzen, die über das ansonsten flache Plateau von Mauritius herausragen. Laut Charles Darwin entstand das unterseeische Hochplateau, nachdem vor 200 Millionen Jahren der riesige Urkontinent, der die heutige Kontinente Amerika, Afrika, Australien, Asien und Europa umfasste, auseinandergebrochen sein soll. Entlang der Bruchstelle entstand der heutige riesige Indische Ozean und übrig blieb das unterseeische Hochplateau.

    Bis auf einer langen Strecke an der Südostküste und einigen kurzen Abschnitten an der Westküste und vor Port Küste Ostafrikas, Madagaskar, La Reunion und Mauritius Louis ist die gesamte Insel von Korallenstöcken umgeben. Dadurch wird die Brandung bereits vor der Küste gebrochen und verwandeln die Strände in sanfte Lagunen. Die Korallen wachsen knapp unter der Meeresoberfläche an den Vulkanabhängen. Wenn nun entweder das Meer sich hebt oder die Vulkane wieder in tiefere Regionen absinken, wächst der Korallenstock gleichmäßig nach und bleibt so immer knapp unter der Wasseroberfläche. Der Ring zwischen dem Korallenstock und dem zentralen Vulkankegel füllt sich mit Sand auf. Auf diese Weise ist auch das Korallenriff entstanden, welches Mauritius umgibt. Dort, wo das Meer nicht tiefer als 40 Meter ist und die Sonne noch genügend Energie für das Leben der Koralle spendet, haben sich die Korallen auf dem Untergrund festgesetzt.

    Mauritius liegt ziemlich abgelegen im Indischen Ozean. Dies kann man sich heute, wo man in 10 bis 12 Stunden von Europa nach Mauritius fliegen kann, eigentlich gar nicht so richtig vorstellen. Anhand verschiedener Zahlen wird das aber sehr deutlich: bis zur großen, vor der Südostküste Afrikas liegenden Insel Madagaskar sind es knapp 800 km, bis zur afrikanischen Ostküste schon über 2.000 km. In der näheren Umgebung liegen die Insel La Réunion, die zu Frankreich gehört, in etwa 160 km Entfernung und die kleine, etwa 650 km entfernte Insel Rodrigues. Dieses kleine Eiland (ca. 18 km x 8 km) gehört politisch zu Mauritius und ist von der modernen Zivilisation noch weitgehend unberührt. Wegen seiner zentralen Lage inmitten des Indischen Ozeans hat Mauritius direkte Luft- und Seeverbindungen zu allen an den Indischen Ozean grenzenden Kontinente. So kann man in wenigen Stunden nach Indien, Singapur, Australien, Südafrika oder Kenia fliegen.


  • Geschichte

    Im Jahre 1512 entdeckte der portugiesische Seefahrer Pedro de Mascarenas Mauritius und La Réunion. Nach ihm werden die beiden Inseln auch die "Maskarenen" genannt. Die Holländer übernehmen 1598 die Insel und nennen sie nach ihrem Stadthalter Prinz Moritz (Maurice) von Nassau. In den kommenden einhundert Jahren versuchen sie vergebens, die Insel zu besiedeln. Etwa um 1710 verlassen die Holländer die Insel und Piraten lassen sich nieder. Fünf Jahre später nimmt Guillaume Dufresne Mauritius für Frankreich in Besitz. 1721 gibt der erste Gouverneur Frankreichs (de Parat) der Insel den Namen "Ile de France". Im Jahre 1735 übernimmt Mahe de Labourdonnais, der berühmteste aller französischen Gouverneure, die Geschäfte auf der Insel. Nur wenige Jahre später, 1748, versuchen die Engländer erstmals, die Insel zu erobern und scheitern mit ihrem Vorhaben. 1791 erhält die französische Kolonie eine neue Verfassung. Die offizielle Abschaffung der Sklaverei, die 1794 in Kraft trat, wird auf der "Ile de France" nicht umgesetzt. 1808 wird der "Code Napoleon" (französisches Zivilgesetzbuch) eingeführt und behält bis zum heutigen Tage seine Gültigkeit. Unter General Abercrombie erobern 1810 die Engländer die Insel und geben ihr wieder ihren alten niederländischen Namen Mauritius. Einige Jahre später wird die Sklaverei endgültig abgeschafft und billige Arbeitskräfte aus China und Indien ("Kulis") werden geholt. 1847 erscheint die legendäre Briefmarke, die blaue Mauritius, mit der Aufschrift "Post Office" (statt: "Post Paid"). Nach neuesten Erkenntnissen existieren weltweit nur noch 12 Exemplare dieser wertvollsten Briefmarke. In der Zeit von 1891 bis 1899 zerstören Epidemien und Naturkatastrophen Mauritius so sehr, dass sich durch Krankheiten und Auswanderungen die Zahl der Einwohner fast halbiert. 1958 wurde das uneingeschränkte Wahlrecht eingeführt und 1968 wurde Mauritius souveräner Staat im britischen Commonwealth. Sir Seewoosagur Ramgoolam wurde gleichzeitig erster Premierminister und die Unabhängigkeitserklärung wurde verkündet. 1976 fanden die ersten freien Wahlen nach der Unabhängigkeit statt und seit 1992 ist Mauritius eine Republik.
  • Klima

    Mauritius liegt knapp oberhalb (nördlich) des südlichen Wendekreises der Sonne. Statistische Angaben über Regenmenge, Sonnenscheindauer und Durchschnittstemperaturen sollte man mit Vorsicht genießen. Die regionalen Unterschiede sind enorm. Der flache Nordteil der Insel ist ausgesprochen regenarm und warm. Das gleiche gilt für die Westküste. Die höheren Regionen im Inselzentrum mit der Stadt Curepipe sind kühler und oft in Nebel oder Regenwolken gehüllt. Die Temperaturunterschiede liegen etwa bei 6 Grad Celsius. Die Ostküste wird von der gleichmäßigen Brise des Südostpassat beeinflusst, ist daher leicht kühler als der Norden oder der Westen. Die heißeste Jahreszeit ist der europäische Winter mit bis zu 36 Grad Celsius, während des europäischen Sommers können die Temperaturen in Mauritius nachts bis auf 15 Grad absinken. Die tägliche Sonnenscheindauer (im Mai von ca. 6.30 Uhr bis ca. 18.15 Uhr) ist im Sommer (November bis April) länger als im Winter. Die Wassertemperatur liegt im mauritianischen Sommer bei ca. 30 Grad Celsius; im Winter sinkt sie auf bis zu 23 Grad ab. 

    Bevor man Ausflüge ins Landesinnere unternimmt, sollte man sich (z.B. bei der Rezeption) über die Wetterverhältnisse am Zielort informieren bzw. sich vergewissern, ob wirklich klare Verhältnisse herrschen. Oft scheint an der Küste die Sonne, während es im Inselzentrum regnet. Auf alle Fälle sollte man unbedingt ein Regencape und eine Mütze mit auf den Ausflug nehmen.


  • Zyklone

    In den Monaten November bis April wird Mauritius sporadisch von Zyklonen heimgesucht. Zyklone entstehen in den Regionen der Erde, in denen sich große Wassermengen für längere Zeit auf über 26 Grad erwärmen. Am häufigsten geschieht dies in den Weltmeeren auf der Höhe des nördlichen und südlichen Wendekreises, da dort die Sonne am längsten senkrecht auf die Erde niederbrennt. Zu dieser Zeit erhitzen sich die Wassermassen. Ab einer Temperatur von 26 Grad verdunstet das Wasser schneller als in niedrigeren Temperaturbereichen und es bilden sich Wolkentürme, die in riesige Höhen anwachsen. Durch die Erdrotation werden sie in Bewegung gebracht und beginnen zu wandern. Nahe des Zentrums eines Zyklons erreicht der Sturm bis zu 250 Stundenkilometern und sintflutartige Regenfälle sind die Regel. Tritt der - seltene - Fall ein, dass ein Zyklon angekündigt wird, ist mit lokalen Stromausfällen, Unterbrechungen der Telefonverbindungen, Wassermangel und Flugverspätungen zu rechnen. In den Hotels ist nur noch das notwendigste Personal anwesend. Sturmwarnungen werden über Rundfunk, Fernsehen und Telefonauskunft (Tel. 96) in mehreren Sprachen rund um die Uhr gegeben.

    Das örtliche Warnsystem gliedert sich in vier Stufen, bei Stufe 4 ist der Zyklon direkt über Mauritius:

    Stufe 1 - der Zyklon hat sich gebildet und es besteht eine theoretische Möglichkeit, dass er auf Mauritius treffen könnte. Er ist aber noch mehrere hundert Kilometer entfernt.
    Stufe 2 - die Wahrscheinlichkeit, dass der Zyklon kommt steigt; Schulen werden geschlossen; meist schon starke Regenfälle.
    Stufe 3 - Mauritius befindet sich bereits im Einflussbereich des Zyklons. Windgeschwindigkeiten von 120 bis 160 Stundenkilometern; der Flughafen schließt; es herrscht Fahrverbot; die Hotels dürfen nicht mehr verlassen werden.
    Stufe 4 - der Zyklon befindet sich direkt über Mauritius. Im Hotelzimmer ist man sicher, man sollte unbedingt die Anweisungen der Hotelleitung beachten.


  • Flora

    Vor einigen Jahrhunderten war Mauritius von dichtem tropischen Regenwald bewachsen, in dem sich riesige Harthölzer hervorragender Qualität befanden. Vor allem das hochbegehrte Ebenholz war in großer Zahl vorhanden. Holländer und Franzosen exportierten das kostbare Holz, um in Europa Möbel daraus schreinern zu lassen. Der Rest wurde für den Schiffsbau aufgebraucht, bis nichts mehr übrig war. In den zugänglichen Teilen der Insel ist nichts mehr von der ursprünglichen Vegetation vorhanden. Die Nutzpflanze trat an die Stelle der alten Vegetation. Nutzhölzer und Zierpflanzen wurden aus Indien, Kenia, Indonesien, Madagaskar und anderen Ländern eingeführt. Zuckerrohr brachten die Holländer aus Java mit und dieses bedeckt heute 80% der nutzbaren Fläche des Landes. In den vergangenenNicht nur der Hibiskus blüht kräftig Jahrzehnten hat sich herausgestellt, wie ungünstig sich der frühere Raubbau ausgewirkt hat: das ökologische Gleichgewicht auf der Insel wurde nachhaltig zerstört. Die kräftigen, langsam wachsenden Edelhölzer boten den kleineren und schwächeren Pflanzen Schutz vor der Gewalt der Zyklone. Heute sind die Bemühungen der Wideraufforstung mit solchen Pflanzen vergebens, da die jungen, noch nicht fest verwurzelten Pflanzen von den Zyklonen geknickt werden. Die Filaos (Casuarinen), in Australien heimisch, wurden wegen ihrer Resistenz gegen Zyklone an den Stränden angepflanzt, Tamarinden und der Banyan Baum kamen aus Indien, den Flamboyant aus Madagaskar sieht man überall. Die Samen des Banyan Baumes werden von den Vögeln gefressen und im Fluge wieder ausgeschieden. Fällt der Samen auf irgendeine Pflanze, beginnt er, sich von dieser zu ernähren. Er wächst mit dem Wirt zusammen und beginnt, seine Luftwurzeln zur Erde zu schicken. Diese werden dicker und stärker, bis sie einen selbständigen Stamm bilden. Den Wirt erdrückt er sehr bald. Banyan Bäume haben oft Stämme mit einem Umfang von mehreren Metern.
    Die Kokospalme hat auf Mauritius nicht die gleiche wirtschaftliche Bedeutung wie in anderen tropischen Ländern. Man versucht aber heute, wieder mehr dieser nützlichen und sehr dekorativen Palme anzusiedeln.
  • Fauna

    Wo Wälder abgeholzt werden - sei es in Deutschland oder Südamerika - überall leidet die Tierwelt. Auch auf Mauritius ging der Lebensraum für die ursprüngliche Tierwelt verloren. Viele Arten, wie die Dronte (Dodo) starben aus und wurden durch andere Tiere ersetzt. In den ursprünglichen Regenwäldern lebten farbenprächtige Papageienarten; schon in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts waren die letzten Exemplare verspeist. Heute bevölkern die Wälder der ostasiatische Hühnervogel, die Sperbertaube, Stare und Webervögel. Natürlich auch Schwalben und unzählige Seevögel sowie eine kleine, braune Falkenart.
    An Reptilien findet man nur Chamäleons und ganz selten eine harmlose Schlangenart. Häufig zu beobachten sind Geckos. Sie sind harmlose, saubere Tiere, die sich einem nicht nähern werden. Sie sind der beste Insektenschutz in einem Zimmer, denn sie jagen die ganze Nacht. Sie besitzen an den Füßen mikroskopisch kleine Haare, mit denen sie am Untergrund haften. Die Riesenschildkröte ist heute nur noch in den Schutzgebieten, wie z.B. im Botanischen Garten von Pamplemousses, zu finden. Einst bevölkerten sie die ganze Insel. Eines ihrer Zufluchtsgebiete war auch Madagaskar, wo sie nach dem Eintreffen der Siedler aus Asien und Afrika ausgerottet wurden. Die Riesenschildkröte gibt es heute lediglich noch auf einigen abgelegenen Inseln, die nicht von Menschen bewohnt werden, wie z.B. den Galapagos-Inseln. Im Indischen Ozean gibt es sie noch auf dem Aldabra-Atoll, nördlich von Madagaskar.
    Rotwild wurde vor vielen Jahrhunderten von den Holländern aus Java eingeführt. Man nimmt an, dass heute 20.000 Tiere in den geschützten Weidegebieten leben. 3.000 Tiere dürfen jährlich abgeschossen werden.
    Jacot-Dans, diese kleine Affenart haben die Portugiesen vor 400 Jahren aus Asien mitgebracht. Sie bereiten den Mauritianern jede Menge Sorgen. Die Äffchen fressen sich durch ganze Pflanzungen und rauben Vogelnester aus. Die Ausrottung verschiedener Vogelarten geht wahrscheinlich auf ihr Konto. Fledermäuse und Fliegende Hunde sind häufiger anzutreffen, da sie auf Mauritius nicht gejagt werden. Wale und Seekühe gab es bis zum 19. Jahrhundert in den Gewässern rund um Mauritius. Sie haben sich aber in unbewohntere Gegenden zurückgezogen. Seekühe findet man noch auf den Komoren.
  • Fische

    Muränen – gefährlich sehen sie aus mit ihrer nackten rauen Haut, dem harten, muskelbepackten Kiefer und den scharfen Zähnen. Wenn sie nach einem Fisch schnappt, schießt die Muräne plötzlich in ihrer vollen Länge aus ihrem Versteck in den Korallen. Dem Mensch wird sie aber nicht gefährlich, denn er gehört nicht zu ihren Beutetieren.
    Die Korallenfische – bunt schillernd in allen Farben tummeln sich die Papageifische mit ihrem harten, schnabelartigen Fische in allen Farben und Formen Gebiss zwischen den Korallenstöcken. Auch wunderschön, doch viel gefährlicher als die Muräne ist der Rotfeuerfisch, auch Tigerfisch genannt, dessen farbige Flossen an den Enden gefährliche Giftstachel tragen. Der zweite wirklich gefährliche Fisch ist der Steinfisch. Er verdankt seinen Namen seinem Aussehen. Wer ihn nicht kennt, kann ihn tatsächlich für einen Stein halten. Der Steinfisch trägt am Rücken mit Gift gefüllte kleine Stachel, die gefährliche Vergiftungen hervorrufen, wenn sie in den menschlichen Körper gelangen. Ihretwegen, aber auch wegen der Seeigel und der scharfkantigen Korallen ist es angeraten, Badeschuhe mit fester Gummisohle zu tragen. Damit sind auch die gefährlichen Bewohner der Korallen aufgeführt. Die übrigen, wie zum Beispiel der Kofferfisch, die Dicklippe, der Trompetenfisch und der Kaiserfisch sind harmlos und tun keinem Menschen etwas zuleide. Auch die schönen Seeanemonen, die ihre langen Fangarme in das bewegte Wasser hinausstrecken, sind harmlos.
    Außerhalb des Korallenriffs kann man Tunfische, Lippfische, Caranga, Stachelmakrelen und Barrakuda fangen. Für Sportfischer sind die Gewässer rund um Mauritius ein Paradies. Am interessantesten ist sicher der Blaue Marlin, aber man findet neben ihm auch schwarze oder gestreifte Seefische und den Seglerfisch, der seine riesige Rückenflosse ausbreitet, wenn er zum Kampf antritt. Der Hai ist wegen der zu geringen Wassertiefe nicht innerhalb des Riffs zu finden, und auch außerhalb wird er selten gefährlich.
    Muscheln und Schnecken werden häufig nach Zyklonen an den Strand gespült und häufig als Souvenir in Souvenirshops verkauft. Verschiedene Arten von Spinnen-, Skorpion- oder Kegelschnecken werden immer seltener. Man sollte sich genau überlegen, ob man nicht auf ein solches Souvenir verzichten kann, zumal die Einfuhr der meisten Arten laut dem Artenschutzabkommen nicht gestattet ist und mit Strafen versehen wird.

    Es ist Vorsicht geboten, wenn man lebende Schnecken findet, die kleine, harmlos aussehende Kegelschnecke spritzt Gift durch die kleinen Zähne auf der Zunge.
  • Tropische Früchte

    Viele der tropischen Früchte, welche sich auf dem Frühstücksbuffet finden, sind erst im Laufe der Jahrhunderte eingeführt worden – sie waren auf Mauritius nicht heimisch.
    Die Banane – es gibt verschiedene Sorten. Zum Beispiel die Gabou de Maurice, oder die noch besseren, weil süßeren Mignone und die Tahiti.
    Die Brotfrucht – wächst auf bis zu 20 m hohen Bäumen. Sie hat eine harte, gelbe Schale und innen gelblich-weißes Fruchtfleisch, das roh nicht schmeckt. Man kann aber ein hervorragendes Curry daraus machen oder in Fett ausbraten bzw. kochen.
    Der Atherhoas-Baum – es gibt zwei Arten, den Karambola und den Bilimbi, er stammt ursprünglich aus Malaysia. Die Karambolafrüchte haben eine eigenartige fünfeckige Form und ein leicht säuerliches Fruchtfleisch. Die Bilimbi wachsen direkt am Stamm, sie sind grün und noch sauerer als die Karambola. Sie werden normalerweise gerieben und mit Essig und Öl zu einem Salat bereitet.
    Die Jackfruit – ist nahe verwandt mit der Brotfrucht. Der Baum hat einen 10 m hohen, geraden Stamm, aus dem die schweren, grünen, an ihrer Außenhaut merkwürdig genoppten Früchte herauswachsen. Die Früchte können bis zu 20 kg wiegen. Wenn man sie aufschneidet, schlägt einem ein unangenehmer Geruch entgegen, doch nimmt man das Fruchtfleisch heraus, wird man feststellen, dass es hervorragend schmeckt.
    Die Mango – eine ca. 10 cm lange, ovale Frucht. Die Haut leuchtet bei Reife in Gelb- oder Rottönen. Das Fruchtfleisch ist leuchtend gelb und der Geschmack wird euch begeistern. Auf Mauritius wird sie auch in grünem Zustand aufgeschnitten und mit Salz bestreut gegessen.
    Die Papaya – wächst auf einem kleinen, schlanken Baum, doch werden die Früchte bis 30 cm lang. Ihre Haut ist hellgelb und ihr Fruchtfleisch weich und süß. Man findet sie auf fast jedem Frühstücksbuffet.
    Die Ananas – ist sicherlich jedem ein Begriff, sie wächst aus einer kleinen, ca. 50 cm hohen Staude heraus. Die Ananas auf Mauritius ist deutlich kleiner und süßer als die bei uns üblichen Früchte. Einheimische essen sie gerne mit Salz und Chili!
    Der Golden Apple – von Tahiti eingeführt, hat eine apfelartige Form und ist grün. Man kann ihn roh essen, meistens wird aber ein Salat daraus gemacht.
    Der ideale Ort, um noch viele andere tropische Früchte zu sehen und kennen zulernen, ist die Markthalle von Port Louis.
  • Dodo

    Die Dronte – volkstümlich Dodo genannt – wurde Ende des 17. Jahrhunderts ausgerottet, dennoch hat man den Eindruck, dass es nie mehr von diesen Vögeln gegeben hat als heute: aus Holz und Porzellan, sogar aus Muscheln zusammengesetzt, und in allen nur erdenklichen Formen und Farben verziert er T-Shirts, Jacken, Pullover, Taschen oder Handtücher. Der Dodo ist wohl der bekannteste und am häufigsten beschriebene aller ausgestorbenen Tiere der Erde. Auch war er Die Rekonstruktion einer Dronte ("Dodo") beliebtes Objekt der damaligen Maler. Allein achtmal malte ihn der berühmte Schüler Jan Breugheis, Roland Savery.
    Er wird als zu fett gewordenes Huhn, mit riesigem Schnabel und fröhlich dreinschauenden Augen beschrieben. Eindeutig geklärt wurde seine Familienzugehörigkeit bis heute noch nicht, doch wird er zur Familie der Rallen gezählt. Die Dronte war etwas größer als ein Truthahn, hatte einen großen, krummen Schnabel, der Ansatz der Federn lag erst hinter den Augen – auf den ersten Blick wirkte sie wie eine Karikatur des menschlichen Gesichtes. Angeblich soll sie ausgewachsen 20 bis 25 kg gewogen haben. Sie hatte einen langen Hals und ihre einstigen Flügel waren auf ungeschickt wirkende, kleine Federbüschel reduziert. Auch vom Schwanz blieb nur eine kleine Quaste übrig. Sie hatte einen dicken, überaus plumpen Körper und kurze Beine. Das Tier war schon äußerlich als fauler Bewohner einer für ihn ungefährlichen Insel zu identifizieren. Er hatte niemals gelernt, vor irgendetwas oder irgendjemanden die Flucht zu ergreifen oder sich zu verstecken. Da auch den Eiern und den jungen Vögeln von niemanden Gefahr drohte, legte der Dodo pro Jahr nur ein Ei und brütete es im Nest auf dem Erdboden aus.
    Erst die Veränderung der Natur durch die Seefahrer aus Europa brachte natürlich Feinde auf die Insel – ihre ersten richtigen Feinde waren wohl die Ratten, die schon im 16. Jahrhundert von den Schiffen der portugiesischen Seefahrer an Land kamen. Die Holländer setzten erstmals 1528 Ziegen und Schweine auf Mauritius aus. Diese verwilderten sofort und ernährten sich von jungen Dronten und den noch nicht ausgebrüteten Eiern. Die holländischen Seefahrer wussten die Dronte als Abwechslung zum Pökelfleisch zu schätzen. Allerdings wurde Berichten zu folge das Fleisch bei langem Kochen immer weniger mürbe und immer weniger schmackhaft. 1681 berichtete der Engländer Benjamin Harry zum letzten Mal von einem Dodo auf Mauritius.
  • Sega

    Die Musik und der Tanz, der bei den Touristen gleichermaßen wie bei den Einheimischen als Inbegriff der mauritianischen Seele und der hiesigen Lebenslust gilt, heißt Sega. Ihr genauer Ursprung ist nicht eindeutig festzustellen, doch wird angenommen, dass Afrika einen großen Einfluss auf die Entstehung hatte. Ethnologen habenSaga-Aufführung am Strand versucht, die Herkunft der Sega sprachwissenschaftlich zu erklären. Mögliche Erklärungen für den Namen fanden sie in unterschiedlichen Sprachen, die auf der Insel gesprochen werden. Es könnte sich um die Kurzform des französischen "C’est malgache" (das ist madagassisch) handeln, da eine Kurzform für "malgache" in Madagaskar "gache" ist, sodass nur nach "C’est gache" übrigbleibt. Nochmals verkürzt könnte "Sega" daraus geworden sein. Eine weitere Möglichkeit bietet das Wort "Shega", was in der hinduistischen Sprache den Tanz der Schlange bezeichnet.
    Sega entstand Ende des 18. Jahrhunderts unter den Sklaven. Vielleicht, um während der Arbeit auf den Zuckerrohrfeldern zu singen, um die harten Stunden während des Tages zu überbrücken, oder vielleicht als Vergnügen in ihrer spärlichen Freizeit. In den Liedern der Sega wird von Liebe und Alltag, aber auch auf ironische Weise von aktuellen politischen Problemen gesungen. Noch vor 25 Jahren nahm sie außer den Kreolen kaum jemand ernst, heute gilt sie nicht zuletzt durch den Tourismus als nationales Kulturgut. Fast jedes Hotel veranstaltet einmal in der Woche einen Sega-Abend.
    Der Tanz wird von mehreren Frauen und einem Mann ursprünglich um ein großes Lagerfeuer herum aufgeführt. Sega ist Ausdruck einer Stimmung, Erotik oder einer Situation im Leben des Sängers. Zu den wilden Rhythmen gehen die Frauen immer tiefer in die Knie, kreisen mit Oberkörper und Hüften und lehnen sich wie beim Limbo nach hinten, bis sie mit den Schultern fast den Boden berühren. Der Tänzer neigt sich über sie, ihre Bewegungen wiederholend. Je schneller der Rhythmus, desto ekstatischer wird der Tanz. Ursprünglich wurden die Stücke mit einfachen Instrumenten gespielt: einer Triangel, der Maravane (eine mit Korn gefüllte Büchse), und der Ravanne (eine flache, mit Ziegenfell gespannte Trommel). Gelegentlich wurde auch eine Bobre benutzt, ein auf einen hölzernen Bogen gespanntes Stahlseil mit einer Kalebasse als Resonanzkörper. Bei der modernen Sega werden auch Elektrogitarre und Akkordeon eingesetzt.
  • Paul & Virginie

    "An dem östlichen Abhang des Berges, welcher sich hinter Port Louis auf "Ile de France" erhebt, sieht man auf einem früher angebauten Felde die Trümmer von zwei kleinen Hütten. Sie liegen beinahe in der Mitte eines von großen Felsen gebildeten Beckens, welches nur nach der Nordseite hin einen Ausgang hat. Links erblickt man den Entdeckungsberg, von dessen Gipfel aus die an der Insel landenden Schiffe durch Signale angekündigt werden, und am Fuße des Berges die Stadt Port Louis, rechts den Weg, der von Port Louis nach dem der Pampelmusen führt, dann in der Mitte einer weiten Ebene emporragende Kirche des Viertels, mit ihren von Bambus beschatteten Zugängen, und noch weiterhin einen Wald, der sich bis zum weiteren Ende der Insel erstreckt.
    Vor sich am Meeresufer sieht man die Grabesbucht, ein wenig rechts das Unglückskap, und darüber hin das weite Meer, in dem sich einige unbewohnte Inselchen nur wenig über die Wasseroberfläche erheben; unter anderem der sogenannte Richtkeil, der einem von Wogen umspülten Bollwerke gleicht. Am Eingang dieses Beckens, von dem das Auge so viele Eindrücke empfängt, wiederholt das Echo der Berge beständig das Rauschen des durch die umliegenden Wälder wehenden Windes und das Brausen der Wellen, welche sich an den fernen Klippen brechen, aber in der Nähe der Hütten herrscht vollkommene Stille; ringsum sieht man nur hohe Felsen, steil wie Mauern. An ihrem Fuße, in den Spalten und selbst auf den Gipfeln, woran sich die Wolken lehnen, wachsen einzelne Baumgruppen. Häufige Regenfälle, durch die Spitzen angezogen, malen oft auf den grünen und braunen Wänden die Farben des Regenbogens und nähren die Quellen des Latanenbaches. Friedliche Ruhe erfüllt den ganzen Raum, alles ist milde: Luft, Wasser und Licht..."

    So beginnt die Liebesgeschichte von Paul et Virginie, die 1788 von Jaques-Henri Bernardin de Saint-Pierre aufgezeichnet wurde und die kleine Insel im Indischen Ozean weltberühmt machte. Die Geschichte handelt von zwei Kindern, die bei ihren alleinstehenden Müttern in einem abgelegenen Tal aufwachsen und Spielkameraden sind. In der Jugend entdecken sie ihre Liebe füreinander, da jedoch wird Virginie zu einem Erziehungsaufenthalt nach Frankreich geschickt. Vor Sehnsucht nach Paul vergehend, schifft sie sich auf der "St. Géran" nach Mauritius ein, aber das Schiff zerschellt an den Klippen im Nordosten der Insel. Paul verfolgt das Drama vom Ufer aus und stirbt an gebrochenem Herzen.
    Als hätten die beiden gelebt, kann man den Spuren des Paares noch heute über die Insel folgen. In Port Louis und Curepipe sind ihre Denkmäler errichtet worden und im Botanischen Garten von Pamplemousses findet man sogar das "Grab" des Mädchens. Nach ihnen sind Hotels und Restaurants benannt worden und man findet auch Illustrationen des Buches als alte Stiche oder auf T-Shirts gedruckt.
    Der Roman wurde in dreißig Sprachen übersetzt, sogar in Esperanto.


  • Sehenswürdigkeiten

Zum Seitenanfang

nach unten

  • Grand Baie

    Im Nordwesten von Mauritius liegt diese türkisgrüne, tief ins Land reichende, von Wind und Wellen Farbenprächtiger Hindutempel in Grand Baiegeschützte Bucht. Das Meer schimmert hier in allen erdenklichen Farben, Fischerboote schaukeln gemächlich auf dem Wasser. Grand Baie hat sich in den letzten Jahren vom verträumten Fischerdorf zum Zentrum des Badetourismus entwickelt. Tagsüber wirkt der Ort etwas chaotisch. Man muss sich an Boutiquen und Supermärkten, Restaurants und Hotels vorbeischlängeln, wo man früher ungefährdet über die Straßen spazieren konnte, kann man sich heute teilweise nur noch mit einem Sprung vor Autos, Mopeds und Fahrrädern in Sicherheit bringen. Glücklicherweise hat die Verwaltung die Gefahr der Umweltverschmutzung erkannt. Anstatt Gebiete neu zu erschließen ist man dazu übergegangen, alte Gebäude abzureißen und durch neue, teilweise sehr schöne Gebäude zu ersetzen. Dadurch sind im Ortszentrum einige exklusive Büroräume und Geschäfte entstanden, die das Erscheinungsbild von Grand Baie positiv beeinflusst haben. Hinzu kommen natürlich viele Lebensmittelgeschäfte, Banken, Souvenirläden und Modeboutiquen mit sehr gutem Angebot. Wegen des sehr ruhigen Meeres hier findet man auch einige Shops für Wassersportausrüstung, die neben dem Verleih von Equipment auch Ausflüge zu den vorgelagerten Inseln oder Touren mit einem Glasbodenboot anbieten.

    Wer abends in Grand Baie ausgehen will, kann aus einer Reihe von Restaurants auswählen: chinesisch, kreolisch, indisch, japanisch? Oder vielleicht italienisch? Das Angebot an Spezialitäten aus (fast) aller Welt wird es schwer machen, sich zu entscheiden. Aufgrund der Restaurantvielfalt ist ein Abendessen außerhalb der Hotelanlage außerdem sehr preiswert – und meistens auch gut. Diskotheken, Cafés und Bars sorgen für ein attraktives Nachtleben, wobei man den Besuch von Diskotheken mit Vorsicht genießen sollte. Vor einigen Jahren wurde eine Disko geschlossen, da hier ein Drogenring ausgehoben wurde. Da auf Drogenhandel nach wie vor die Todesstrafe steht, sollte man sich nicht zusammen mit einem Dealer erwischen lassen.

    Sehenswert im Ort sind auf jeden Fall zwei farbenprächtige Hindutempel, wobei der eine zur Zeit durch eine Baustelle etwas "unschön" aussieht.

  • Cap Malheureux

    Wenn man der Straße von Grand Baie aus weiter in nördlicher Richtung folgt, erreicht man – vorbei an am Strand liegenden Privatvillen, die leider auf der Fahrt meistens den Blick aufs Meer versperren – das "Unglückskap". Direkt am Kap hat man eine wunderschöne Aussicht auf das schimmernde Meer und dieDie "Eglise de Cap Malheureux" vorgelagerten Inseln "Coin de Mire", "Ile Plate", "Ilot Gabriel" und "Ile Ronde" mit ihren steilen Felsen. Die Küste ist am Cap Malheureux rau und karg. Direkt am Strand steht die kleine weiße Holzkirche "Eglise de Cap Malheureux", die durch das leuchtend rote Ziegeldach schon von Weitem zu sehen ist.

    Woher der Name "Cap Malheureux" herstammt, ist bis heute nicht genau geklärt. Man sagt, er stamme noch aus der Zeit, als diese Gegend sehr arm und notleiden war. Andere behaupten, der Name sei dem Nordkap erst gegeben worden, als die Engländer in den Gewässern um Mauritius die Flotte Frankreichs endgültig besiegt und so den Verlust der Kolonie an England besiegelt hatten. Eine dritte Variante besagt, der Name sei der Nordspitze verliehen worden, nachdem das Schiff "St. Géran" in einem Sturm vor der Küste gesunken und der Leichnam der schönen Jungfrau Virginie an den Strand gespült wurde.

    Egal, woher der Name stammt, Cap Malheureux ist ein wunderschöner, ruhiger und kaum besuchter Strandabschnitt, wo man sich entspannen und den hektischen Badebetrieb in Grand Baie hinter sich lassen kann.

  • Pamplemousses Garden

    Das Städtchen Pamplemousse ist eine halbe Autostunde von der Hauptstadt Port Louis entfernt. Historische Bedeutung zeigt sich im Ort darin, dass hier die älteste Kirche und die älteste Zuckerfabrik der Insel stehen. Gäbe es nicht den Botanischen Garten – eine Gartenanlage aus dem Jahr 1729 – wäre das Städtchen kaum einen Ausflug wert. Eines vorab: in unseren Reiseführern wurde Pamplemousses Garden wegen seiner Pflanzenvielfalt gepriesen. Bei unserem Besuch haben wir jedoch genau diese Vielfalt vermisst. Vor allem wurden wir in unserer Erwartung enttäuscht, viele blühende tropische Pflanzen in diesem Garten zu finden. Trotzdem ist es besser, sich bei einem Ausflug ein eigenes Bild zu machen.
    Bekanntheit erlangte der Botanische Garten einerseits durch den Gouverneur der Insel, Mahé de Labourdonnais, der während seiner Amtszeit seinen Hauptwohnsitz hier in die höher gelegene Region bauen ließ. Nachdem viele zu Geld und Ansehen gekommene Mauritianer seinem Beispiel folgten, eröffneten Töpfereien und bauten Gemüse an. Nach und nach verwandelte sich Pamplemousse in einen Gemüsegarten, der den Bedarf von Port Louis komplett deckte. Zum anderen war der Geschäftsmann und Berater des Gouverneurs, Pierre Poivre, für die Berühmtheit des Pamplemousses Garden verantwortlich. Da die Franzosen keine Besitzungen in Südostasien hatten und der Gewürzhandel vollständig in holländischer Hand lag, wollte Pierre Poivre Mauritius zu einer Gewürzinsel machen und den europäischen Markt versorgen.
    Von seinen Reisen nach Asien brachte er Pflanzen und Gewürze mit, die auf Mauritius hervorragend Die Wasserlilie "Victoria regia"gediehen. Pamplemousse verwandelte sich in einen tropischen Garten. Der Ruhm des Gartens als Lieferant der schönsten Zierpflanzen hatte sich bald über ganz Europa verbreitet und obwohl die Gewürzproduktion recht gering war, war sie doch einer der Auslöser für die Beendigung des holländischen Gewürzmonopols. Dunkle Kolonialgeschichte schrieb Pamplemousse, weil hier der Sklavenmarkt stattfand. Nach dem Eintreffen der Sklavenschiffe wurden die Menschen hierher gebracht, um an die reichen Plantagenbesitzer verkauft zu werden.
    Aber nun zurück in die Gegenwart: Heute dient der Botanische Garten ausschließlich der Erholung. Eintritt wird bisher nicht verlangt, obwohl man darüber nachdenkt, Geld für den Besuch zu verlangen, um anstehende Veränderungen und Renovierung zu finanzieren. Auf 93 Hektar gedeihen über 500 Pflanzenarten, davon allein 80 verschiedene Palmenarten. Sehenswert ist auf jeden Fall der Seerosenteich mit der berühmten Wasserlilie "Victoria regia" aus dem Amazonasbecken. Ihre schwimmenden Blätter haben einen Durchmesser bis zu einem Meter und sind so fest, dass man bedenkenlos ein Kind hineinsetzen könnte, ohne dass das Blatt absinkt.

    Neben den Pflanzen gibt es ein Gehege mit Riesenschildkröten, das schmiedeeiserne Eingangstor, das auf der Weltausstellung 1862 mit einem ersten Preis ausgezeichnet wurde, eine alte Zuckermühle und die Kolonialvilla "Chateau Mon Plaisir" aus dem Jahr 1777. In diesem Gebäude befindet sich die Verwaltung, es wird jedoch auch für Staatsempfänge genutzt und rund um die Villa haben sich einige Staatsbesucher mit dem Pflanzen eines Baumes oder Strauches "verewigt".

  • Black River Gorges National Park

    Auf der Fahrt nach Süden ins Inselinnere sollte man die Straße quer durch den Nationalpark nehmen. Dabei tauchen am Straßenrand immer wieder Schilder auf, die auf Aussichtspunkte (View Point), oder Picknickstellen hinweisen. Von den schlecht ausgebauten Nebenstraßen und dem dichten Gestrüpp darf man sich auf keinen Fall abschrecken lassen, weil die Gegend und die Ausblicke die abenteuerliche Holperfahrt entschädigen. Da es nachmittags oft regnet, sollte man diesen Ausflug für den Vormittag einplanen. Black River Gorges National Park nimmt mit 6.574 Hektar rund 3,5 % der Fläche von Mauritius ein. Hier haben Pflanzen- und Tierarten überlebt, die es nur auf dieser Insel gibt. Im Park sind menschliche Eingriffe in die Natur strengstens verboten, durch Nachzucht ist es gelungen, einige Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren.

    Der schönste Aussichtspunkt ist der Black River Gorges. Eine faszinierende Landschaft tut sich vorWunderschöne Aussicht im Black River Gorges National Park einem auf, die Schlucht, die der Fluss in die Felsen gefressen hat, erstreckt sich bis zum Meer. Bei klarer Sicht kann man den Black River Peak sehen, der mit 828 Metern der höchste Berg der Insel ist. Ein herrliches Panorama mit allen Grüntönen, die man sich vorstellen kann! Auf der Weiterfahrt geht es dann nach ca. 10 Minuten wieder einige Meter ins grüne Dickicht Richtung Alexandra Falls. Nach einem kleinen Fußmarsch erstreckt sich ein atemberaubender Ausblick auf den Wasserfall. Da der Nationalpark zwischen 300 und 800 Meter über dem Meeresspiegel liegt, kann es das ganze Jahr über zu starken Niederschlägen kommen. Daher sind gutes Schuhwerk und Regenkleidung – besonders, wenn man zu Fuß unterwegs ist – ganz wichtig.

    Aktiver Naturschutz wird im Nationalpark großgeschrieben. Wir sind das aber ja sowieso von zuhause gewöhnt. Also ist es für uns ja nicht ungewöhnlich, Abfälle wieder mitzunehmen oder in den aufgestellten Abfalleimern zu entsorgen. Das Sammeln von Pflanzen, Blumen, usw. sollte man lieber lassen. Reife Früchte dürfen jedoch jederzeit gepflückt und gegessen werden. Den Affen, denen man eventuell begegnen kann, sollten nicht gefüttert werden, damit sie sich nicht an solche "Geschenke" gewöhnen. Dass keine offenen Feuer angezündet werden dürfen, versteht sich wohl von selbst.


  • Grand Bassin

    Die Straße, auf der man Grand Bassin – den heiligen See der Hindus – erreicht, zweigt von der Grand Bassin - der heilige See der HindusHauptstraße durch den Black River Gorges National Park ab. Man sollte sich auf keinen Fall von dem großen Parkplatz abschrecken lassen. Am Rande des Sees, der aufgrund seiner Höhenlage meist wolkenverhangen ist und deshalb recht mystisch aussieht, stehen kleine Altäre und Tempel mit Dankesgaben der Gläubigen. Besucher sind gerne gesehen und mit etwas Glück hat man die Möglichkeit, den Hindus bei ihren rituellen Zeremonien zuzusehen. Wie Grand Bassin entstanden ist, ist nicht ganz klar. Es wird erzählt, dass der See unterirdisch eine Verbindung mit dem heiligen Fluss Ganges in Indien hat und den See mit Wasser speist. Einer Legende zufolge reiste vor Jahrtausenden Gott Shiva mit seiner Frau Parvati um die Erde, um ihr die schönsten Flecken der Erde zu zeigen. Um die Welt während seiner Abwesenheit vor einer Überschwemmung zu schützen, hatte Shiva den Fluss Ganges mit auf die Reise genommen. Bei der Landung auf einer kleinen Insel schwappten jedoch einige Tropfen des Ganges über und flossen in einen erloschenen Vulkankrater. Der Fluss bat Shiva, sein Wasser wieder zurückzuschöpfen. Der Gott beruhigte den Ganges jedoch mit der Erklärung, dass durch das Wasser eines Tages Menschen die Insel bewohnen und sich wie in Indien jedes Jahr einmal am Grand Bassin einfinden würden, um Shiva zu huldigen. Tatsächlich pilgern jedes Jahr im Februar/März über 300.000 Hindus anlässlich des Maha-Shivaratree-Festes zur rituellen Waschung an ihren heiligen See.
  • Chamarel

    In Chamarel führen die drei Straßen, die das Bergland im Südwesten durchziehen, zusammen. Trotzdem ist der Ort nicht gerade ein wichtiger Knotenpunkt des mauritianischen Lebens. Nur an MariäDer Wasserfall von Chamarel Himmelfahrt wird aus Chamarel eine "Rummelplatz". Gläubige kommen zur Wallfahrtskirche "St. Anne". Selbstverständlich sind auch die fliegenden Händler unter den Leuten. Chamarel liegt inmitten von Zuckerrohr- und Kaffeeplantagen. Hier wird der mauritianische Kaffee angebaut, der schwarz geröstet und stark aufgekocht wird. Eine weitere frühere Einnahmequelle ist stark bedroht, seit die Regierung Hubschrauber einsetzt, um die Anbauflächen für die Haschischproduktion besser orten zu können. Chamarel ist bekannt durch die "Terres des Couleurs" und den Wasserfall "Cascade Chamarel". Die Straße zum Wasserfall und zur farbigen Erde führt - nachdem man brav den Eintritt in Höhe von ungefähr 6,-- DM bezahlt hat - direkt durch eine Kaffeeplantage. Über eine Treppe erreicht hat man eine Aussichtsplattform, von wo aus man das wunderschöne Naturschauspiel beobachten kann. Das Wasser stürzt fast 90 m in die Tiefe, das Rauschen des Wassers ist ohrenbetäubend. Mit "Terres des Couleurs" bei Chamareletwas Glück bekommt man sogar einen Regenbogen zu sehen. Ein kleiner Weg führt an den Fuß des Wasserfalls; der 15-minütige Abstieg wird dann mit einem Bad in dem von tropischen Pflanzen umwachsenen Bassin belohnt. Der Rückweg dauert aber dafür ca. 30 Minuten. Welch eine Strafe! Ein Stück weiter auf dieser Straße quer durch die Kaffeeplantage erreicht man die "Terres des Couleurs". Die vegetationslose Erde nimmt eine Fläche von ca. 1 Hektar ein und ist von Spalten durchzogen. Die Bodenwellen schimmern in sieben verschiedenen Farben. Der Grundton der Erde ist Rostrot. Abhängig von der Tageszeit und Sonnenbestrahlung – am besten ist Sonnenaufgang und Sonnenuntergang – leuchtet der Boden in Schwarz, Ocker und Gelborange über Grün und Blau bis zu Violett. Die Wissenschaft hat bis heute keine eindeutige Erklärung für dieses geologische Phänomen. Man vermutet, dass die "Farbige Erde" vulkanischen Ursprung ist und es sich um verschiedene Mischungen von oxydierten Metallen in der Erde handelt.
  • Ile aux Cerfs

    Die vorgelagerte Badeinsel "Ile aux Cerfs" im Osten von Mauritius ist nur mit dem Boot vom Hotel Le Toussrok aus zu erreichen. Die Fahrt dauert etwa eine halbe Stunde. Das Wasser ist hier blau und klar, sehrEin Blick auf die Mangroven-Wälder der "Ile aux Cerfs" warm und wird nur langsam tiefer, also ideal für Kinder. Die Insel hat wunderschöne weiße Strände und schattige Plätzchen. "Ile aux Cerfs" ist die beliebteste Badeinsel von Mauritius. Entsprechend stark wird sie von Urlaubern und Einheimischen besucht. Am Wochenende oder an Feiertagen nutzen viele Mauritianer die Möglichkeit, auf der Insel mit ihren Familien zu picknicken. Wer nichts für einen überfüllten Strand übrig hat, kann es sich in einem Restaurant gemütlich machen, bei einem Spaziergang über die Insel entspannen oder zur "Ile de l’Est" schwimmen, wo man in aller Ruhe baden und den Ausblick über die Lagune bis an mangrovenbewachsene Ufer und die dahinterliegenden Berge genießen kann.
  • Port Louis

    Port Louis wurde 1736 vom Gouverneur Mahé de Laboudonnais gegründet. Wer sich zu einem Besuch der Hauptstadt entschließt, sollte so früh als möglich aufbrechen. Der einzige Motorway der Insel führt quer durch die Stadt und gegen Mittag ist die stickige Luft kaum mehr auszuhalten. Die Autos haben selten einen Katalysator und die Dieselbusse tun ihr übriges. Außerdem wird Port Louis von drei Seiten von Bergrücken abgeschirmt, sodass die Südostwinde abgehalten werden und die Stadt als heißester Ort der Insel gilt. Es ist Buntes Treiben in den Gassen von Port Louisalso ratsam, einen Ausflug nach Port Louis für den Vormittag zu planen und sich später lieber ins Hotel zurückzuziehen, um sich dort am Pool bei einem kühlen Getränk von den "Strapazen" des Morgens zu erholen. Der Wirtschaftswachstum von Mauritius hat sich sehr auf das Aussehen von Port Louis ausgewirkt. Aus der früher planvoll und harmonisch angelegten Stadt mit ihren einfachen Kolonialhäusern ist ein Durcheinander aus modernen Büro- und Verwaltungsgebäuden, verfallenen Häusern und Straßen geworden. Die Hauptstadt besticht nicht gerade durch seine Sehenswürdigkeiten. Die Regierung hat hier ihren Sitz, es gibt einen wenig attraktiven Hafen, kilometerlange Ladenstraßen, einen großen Markt, Kirchen, Moscheen und Tempel. Es ist mehr das Völkergemisch, was diese Stadt sehenswert macht und einen Ausflug lohnt. Während der Bürozeiten herrscht eine hektische Betriebsamkeit auf den Straßen, die Mauritianer verlieren jedoch trotz des regen Treibens nie ihre Freundlichkeit und haben immer ein Lächeln übrig. Wer abends in Port Louis auf die Piste gehen möchte, wird leider enttäuscht. Nach Ladenschluss ist die Stadt wie ausgestorben, viele Restaurants haben nicht länger als 19 Uhr geöffnet. Seit das Einkaufszentrum Caudan Waterfront 1997 eröffnet wurde, hat sich das etwas geändert: Kinos, ein Spielcasino (der Eingangsbereich ist einem Piratenschiff nachempfunden!!!), und ein Café mit Aussicht auf die Bucht von Port Louis. Und tagsüber eine ganze Reihe von Geschäften und Boutiquen. Sehenswert ist auf jeden Fall ein Abschnitt im Einkaufszentrum, der wie ein orientalischer Basar aufgebaut ist. Selbstgemalte Bilder, Sarongs, Schiffsmodelle, Souvenirs – man findet bestimmt ein Mitbringsel für die Daheimgebliebenen oder etwas Schönes für sich selbst. Leider können wir zur Hauptstadt Port Louis nicht sehr viel sagen, da wir uns aufgrund der Hitze nur auf dem Gelände des "Caudan Waterfront" aufgehalten haben. Aber wie man oben lesen kann, ist uns nicht langweilig geworden. Es gab auch hier sehr viel zu entdecken. Und selbstverständlich haben wir es uns später bei einem Cocktail an der Poolbar gut gehen lassen.
  • Hotel Trou Aux Biches Beachcomber

    Unser Hotel, das "Trou Aux Biches Beachcomber" liegt an der Nord-West-Küste von Mauritius in der Nähe der Stadt Triolet. In dieser wunderschönen und sehr gepflegten Anlage kann man einen tollen und unvergesslichen Urlaub verbringen. Die zwei hoteleigenen Restaurants "Oasis" und "Caravelle" bieten vielDie Poolanlage des Trou Aux Biches Beachcomber Abwechslung beim Frühstücksbuffet und den Menüs und Buffets am Abend. Im Restaurant "Oasis" kann man auch á la Carte essen und bekommt dann 450 Rupien pro Person auf die Halbpension angerechnet. Sämtliche Zimmer des Hotels befinden sich in einzelnen, sehr großzügig ausgestatteten Bungalows, die im mauritianischen Stil erbaut sind. Da die Hotelanlage sehr weitläufig ist, hat man dankenswerter Weise darauf verzichtet, die Bungalows sehr eng aneinander zu bauen. Der Eingangsbereich mit Rezeption und einer kleinen Ladenpassage ist ebenfalls sehr schön gestaltet und überall erwartet einen hilfsbereites Personal, das mit Rat und Tat zur Seite steht. Wirklich sehenswert ist auch der Poolbereich direkt neben dem Restaurant "Oasis". Aber wen interessiert schon der Pool; schließlich liegt das Hotel an einem der schönsten Strände von Mauritius. Direkt am Strand befindet sich auch das hoteleigene Bootshaus, wo viele Wassersportarten (Windsurfen, Segeln, Tretboote, Wasserski, etc.) für Hotelgäste kostenlos angeboten werden. Kostenlos in Anspruch genommen werden kann auch der "Bob Marlin" Kinderclub, ein sehr schön angelegter Kindergarten inmitten eines schönen Palmenhaines. Wie wir von einem Elternpaar erfahren haben, ist die Betreuung vorbildlich. Die Kinder erzählen abends ganz aufgeregt von ihren Erlebnissen und träumen schon vom nächsten Tag im Kinderclub. Wer es ganz elitär mag, kann für eine sehr geringe Gebühr von umgerechnet nur 10 DM auf dem hoteleigenen Golfplatz (9-Loch-Anlage) sein Glück versuchen. Das "Trou Aux Biches Beachcomber" ist nicht gerade billig; aber allemal sein Geld wert.
  • Strände

    Mauritius hat wunderbare Strände mit weißem Sand. Durch das vorgelagerte Riff gibt es wenig Wellengang und Tiefenunterschiede im Wasser. Man kann direkt in der Sonne "schmoren" oder sich unter die Palmen oder Bäume am Strand zurückziehen. Das Wasser ist überall warm und weich, je nach Lichteinstrahlung türkis- bis dunkelblau. An den öffentlichen Stränden treffen sich am Wochenende die Einheimischen zum Der Strand von Trou Aux BichesPicknick und zum Feste feiern. Ruhiger ist es am hoteleigenen Strand oder an den Stränden im Süden der Insel. Während einer Ausflugsfahrt findet man bestimmt auch eine kleine Bucht zum Schwimmen und Entspannen. Wer empfindliche Füße hat und sich vor Seeigeln oder herumschwimmenden Korallenstücken schützen will, sollte Badeschuhe in seinem Gepäck dabeihaben. Gerade beim Schnorcheln ist man oft durch die bunte Wasserwelt so abgelenkt, dass man gegen eine Koralle stößt und sich Verletzungen zuziehen kann, die weitere Badeerlebnisse fast unmöglich machen. Wenn man jedoch ein bisschen aufpasst und den am Strand herumliegenden Korallenstücken aus dem Weg geht, besteht kaum Verletzungsgefahr. Außerdem ist das Wasser so klar, dass man den Meerboden ohne Probleme nach Hindernissen absuchen kann. Die Taucherbrille und den Schnorchel dabeizuhaben, ist hier auf Mauritius auf jeden Fall lohnenswert. Um sich beim Schnorcheln vor einem Sonnenbrand zu schützen, sollte man auf keinen Fall auf das Tragen eines T-Shirts verzichten. Tipp: ein gelbes T-Shirt hat schon so manchen Taucher zum besten "Kumpel" eines Fischschwarmes gemacht. Leider können wir nicht sehr viele Tipps über die unterschiedlichen Strände bezüglich ihrer Schönheit machen, da wir uns meist am Strand von Trou Aux Biches aufgehalten haben, der sowieso als einer der schönsten der Insel gilt.

 

Last Update: 03.02.2008


Home About Us Feuerwürfel Urlaub, Reisen Download-Paradise Gästebuch Memoriam Links Sitemap Contact